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2022-05-06 00:24:02

Genfood? Nein Danke!SuchenPrimäres MenüSpringe zum InhaltNachrichten Genfood? Nein Danke!Logo-DownloadImpressum / über genfoodneindanke.deDatenschutzCookie-Richtlinie (EU)AllgemeinDer bekannte Monsanto-Gegner Percy Schmeiser ist tot20. Oktober 2020 Leo FrühschützDer kanadische Landwirt Percy Schmeiser ist letzte Woche mit 89 Jahren gestorben. Seine jahrelangen Prozesse gegen den Gentechnik-Konzern Monsanto machten ihn zu einem Helden der Anti-Gentechnik-Bewegung. Für seinen unerschrockenen Widerstand erhielt Percy Schmeiser zahlreiche Preise, darunter der Alternative Nobelpreis.Sein großer Kampf begann im Sommer 1997. Auf den Rapsfeldern von Percy Schmeiser wurden gentechnisch veränderte, patentgeschützte Rapspflanzen des Gentechnikkonzerns Monsanto gefunden. Sie konnten nur durch Windverdriftung von Nachbarfeldern oder Insekten auf Schmeisers Felder gelangt sein, denn er und seine Frau Louise züchteten auf ihrer 600 Hektar großen Farm gentechnikfreie, speziell an die regionalen Bedingungen angepasste Rapssorten. Anstatt ihn für die Verrunreinigung zu entschädigen, verklagte Monsato Schmeiser und forderte Lizenzgebühren, weil auf seinen Feldern Gentech-Raps gewachsen war. Der jahrelange Prozess, die ihm fast seine Existenz gekostet hätte, endete 2004 mit einer höchstrichterlichen Entscheidung: Schmeiser musste weder Lizenzgebühren noch Schadenersatz zahlen. Doch er blieb auf den Prozesskosten von 400.000 kanadischen Dollar (rund 250.000 Euro) sitzen und musste seine Farm auf Weizen, Erbsen, Hafer und andere Feldfrüchte umstellen, weil die gentechnikfreie Rapszucht in Kanda unmöglich geworden war. Vier Jahre später verklagte Percy Schmeiser den Konzern und kurz vor der Verhandlung akzeptierte Monsanto außergerichtlich alle seine Forderungen. Der Konzern räumte die Verantwortung für die Kontaminationen ein und gestand Schmeiser zu, dass er öffentlich über den gesamten Vorgang berichten durfte. David hatte gegen Goliath gewonnen.In den Jahren der Prozesse waren Percy und Louise Schmeiser rastlos in der ganzen Welt unterwegs, um ihre Kollegen vor gentechnisch verändertem Saatgut und der damit verbundenen Macht der Konzerne zu warnen. Dieses Engagement brachte ihnen zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter im Jahr 2000 den Mahatma Gandhi Award und schließlich 2007 den Alternative Nobelpreis: „Für ihren Mut bei der Verteidigung der Biodiversität und der Rechte der Landwirte und dafür, dass sie die Perversität der gegenwärtigen Auslegung der Patent-Gesetzgebung in Bezug auf die Umwelt und die Moral aufzeigen und anprangern“, begründete damals die Jury ihre Entscheidung.Auch in Deutschland hielt Percy Schmeiser zahllose Vorträge. „Wir haben Percy als bescheidenen, aber sehr hartnäckigen Kämpfer gegen den multinationalen Saatgutkonzern Monsanto, gegen die Gentechnik und Patentierung von Saatgut und für das Recht auf Nachbau kennen und schätzen gelernt“, erinnert Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft. „Percy Schmeißer hat dem BUND Naturschutz und vielen anderen Bündnispartnern entscheidend dabei geholfen, dass Bayern gentechnikfrei geworden ist, sagte Richard Mergner, Landesvorsitzender des BUND Naturschutz.Im Jahr 2008 drehte Regisseur Bertram Verhaag mit dem einstündigen Film David gegen Monsanto ein bewegendes und Mut machendes filmisches Portrait von Percy Schmeiser und seiner Frau Louise. Der Film läuft ab 24. Oktober auf OLAtv.de.Im Frühjahr 2021 wird der in Kanada gerade angelaufene Spielfilm Percy in die deutschen Kinos kommen.AllgemeinGentech-Weizen: Argentinien erlaubt Anbau14. Oktober 2020 Leo FrühschützWeltweit erstmals hat ein gentechnisch veränderter Weizen die Zulassung für den kommerziellen Anbau bekommen. Es ist die in Frankreich und Argentinien entwickelte Weizenlinie HB4. Sie enthält ein Gen der Sonnenblume und soll dadurch gegenüber Trockenheit und salzigen Böden tolerant sein. 16 Jahren lang hat die argentinische Firma Bioceres die Pflanze entwickelt, zusammen mit dem französischen Pflanzenzüchter Florimond Desprez. Die ersten Feldversuche starteten bereits 2009. Dabei soll der Weizen nach Firmenangaben bei Trockenheit bis zu 20 Prozent höhere Erträge geliefert haben als Vergleichssorten.Damit die Weizensorte tatsächlich kommerziell genutzt werden könne, müsse sie allerdings „von Brasilien gebilligt werden, dem wichtigsten und historischen Markt für argentinischen Weizen“, zitierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) die argentinische Zulassungsbehörde. Immerhin seien 2019 45 Prozent der 11,3 Millionen Tonnen Weizen, die Argentinien ausführt, an das Nachbarland geliefert worden. Auch in den USA, Uruguay, Paraguay und Bolivien arbeiteten die Behörden bereits an der Zulassung von HB4-Weizen, teilte Bioceres mit. Für Australien, Russland sowie einige afrikanische und asiatische Länder würden Zulassungsanträge vorbereitet. Ob die Zulassungen alleine ausreichen, um den Gentech-Weizen erfolgreich auf den Markt zu bringen, ist offen. Selbst große Konzerne wie Monsanto scheiterten damit, gentechnisch veränderten Weizen zu etablieren. Experten von Argentiniens nationalem Institut für Saatgut hätten sich beunruhigt über die Zulassung von HB4 geäußert und auf die fehlende Akzeptanz der Verbraucher verwiesen, schrieb die FAZ. Selbst wenn Brasilien HB4 erlaube, heiße das nicht, dass Getreidemühlen, Bäckereien und Verbraucher den Gentech-Weizen kauften, sagten die Experten und warnten vor Presiabschlägen.Im Wartestand befindet sich auch die HB4 Sojabohne, die in Argentinien bereits zugelassen ist. Die Zulassungsprozesse in Brasilien, Paraguay und den USA seien abgeschlossen, teilte Bioceres bereits im Frühjahr 2020 mit. Doch noch fehlt die Importzulassung von China, dem bei weitem wichtigsten Abnehmer für Sojabohnen aus Nord- und Südamerika. Für die EU, die ebenfalls große Mengen gv-Soja aus Südamerika importiert, hat Bioceres keinen Zulassungsantrag für den Import als Lebens- und Futtermittel gestellt. Das Unternehmen propagiert den abwechselnden Anbau seiner beiden HB4-Pflanzen. In einer Präsentation für Investoren schreibt Bioceres, man habe eine Warteliste interessierter Landwirte, die groß genug sei, um die Produktion von Saatgut hochzufahren.Mit einer Weizenernte von 155 Millionen Tonnen 2019 kann sich die EU gut selbst versorgen und führt selbst Weizen aus. Gleichzeitig importiert sie im Jahr rund fünf Millionen Tonnen Weizen, darunter viel Hartweizen für Pasta. Aus Argentinien kamen 2018 und 2019 laut Eurostat gerade mal 1342 und 659 Tonnen Weizen in die EU, meldete der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG). Ein Grund sich entspannt zurückzulehnen sei das nicht, kommentierte VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting. Frühere Verunreinigungsfälle hätten gezeigt, wie schnell sich ein gentechnischer Event in globalen Handelsketten ausbreiten könne. „Bisher haben sich weltweit Verarbeiter, Händler und Verbraucher erfolgreich gegen gentechnisch veränderten Weizen gewehrt”, sagte Hissting. „Wir hoffen, dass die Abnehmer den argentinischen Händlern ein klares Signal senden, dass dieser Weizen auf dem Weltmarkt nicht erwünscht ist“.AllgemeinDie Crispr-Entwicklerinnen bekommen den Nobelpreis7. Oktober 2020 Leo FrühschützDie beiden Wissenschaftlerinnen Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna haben für die Entwicklung der Gen-Schere Crispr/Cas9 den Nobelpreis für Chemie erhalten. Das Nobelkomitee lobte den Nutzen der Entdeckung, mit der Forscher die DNA von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen präzise verändern könnten: „Crispr/Cas9 hat die molekularen Lebenswissenschaften revolutioniert, neue Möglichkeiten für die Pflanzenzüchtung gebracht, trägt zu innovativen Krebstherapien bei und kann den Traum von der Heilung vererbter Krankheiten wahr werden lassen“.„In diesem genetischen Werkzeug steckt eine enorme Kraft, die uns alle betrifft“, sagte Claes Gustafsson, der Vorsitzende des Nobelkomitees für Chemie. Eine Kraft, die auch gefährlich werden kann. Die Entdeckerinnen warnten schon vor Jahren davor, mit Crispr in menschliche Keimbahnen einzugreifen. „Genom-editierte Menschen sind keine Science Fiction mehr“, sagte etwa Jennifer Doudna. Dass auch in der Anwendung in der Pflanzenzucht zahlreiche Risiken stecken, haben inzwischen mehrere Studien gezeigt.Crispr steht für Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats, das ist eine Sammlung kleiner DNA-Abschnitte, die sich auf bestimmte Weise wiederholen. Solche kleinen Abschnitte finden sich im Erbgut von Bakterien. Sie stammen eigentlich von Viren und dienen den Bakterien dazu, angreifende Viren zu erkennen und zu bekämpfen. Crispr erkennt bestimmte Erbgutschnipsel und steuert mit Hilfe eines als guide-RNA bezeichneten Moleküls diese im Erbgut des Virus an. Das mitgeführte Enzym Cas9 zerschneidet dann die DNA-Stränge des Erbguts wie eine Schere und tötet dadurch das Virus. Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna gelang es, diesen bakteriellen Mechanismus nachzubauen und zu vereinfachen, so dass er einfacher zu benutzen war. „In einem bahnbrechenden Experiment programmierten sie dann die genetische Schere um. In ihrer natürlichen Form erkennt die Schere DNA von Viren, aber Charpentier und Doudna bewiesen, dass sie so gesteuert werden kann, dass sie jedes DNA-Molekül an einer vorbestimmten Stelle schneiden kann. Dort, wo die DNA durchtrennt wird, ist es dann leicht, den Code des Lebens neu zu schreiben“, erklärte das Nobelkomitee den entscheidenden Versuch.Crispr/Cas ermögliche umfassende Manipulationen am Genom, mahnte Daniela Wannemacher, Gentechnik-Expertin des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und folgerte daraus: „Umso wichtiger ist es, dass mit Blick auf die Anwendungen das Vorsorgeprinzip und ein verantwortungsvoller Umgang mit der mächtigen Technologie gesichert sind.“ Entsprechend habe auch der Europäische Gerichtshof 2018 gefordert, dass Verfahren wie Crispr/Cas dem europäischen Gentechnikrecht unterstellt bleiben.AllgemeinDeutscher Saatgutkonzern arbeitet an Crispr-Weizen25. September 2020 Leo FrühschützDie KWS Saat, nach eigenen Angaben weltweit die Nummer vier der landwirtschaftlichen Saatgutzüchter, will einen gentechnisch veränderten Weizen entwickeln. Die Pflanze soll mit Hilfe der Genschere Crispr/Cas tolerant gegen mehrere Pilzkrankheiten gemacht werden.Offiziell ist der Crispr-Weizen ein Projekt des Bundesverband der Deutschen Pflanzenzüchter und trägt den Namen Pilton. Ziel ist es, Weizensorten mit einer multiplen und dauerhaften Pilztoleranz züchten. Also Pflanzen die mehreren Pilzkrankheiten gleichzeitig widerstehen können und deren Toleranz von den Pilzen nicht durchbrochen werden kann. Im Video auf der Pilton-Webseite ist von einer „Projekt-Idee“ die Rede, an der im Labor eines Mitgliedsunternehmens „seit Anfang des Jahres“ gearbeitet werde. Gemeint ist damit der deutsche Konzern KWS Saat, der seit langem mit Zuckerrüben in der alten Gentechnik aktiv ist.Die KWS-Forscher wollen ein Gen verändern, das die Anwehr des Weizens gegen Pilzangriffe steuert. Dieses Gen fährt die Abwehr einige Zeit nach der Infektion wieder herunter und lässt dem Pilz Raum. Warum die Natur das so eingerichtet hat, thematisierten die Züchter nicht. Statt dessen präsentieren sie einen Crispr-Eingriff, der das regulierende Gen abschalten soll, damit die Pflanze ihre Abwehrantwort länger fortsetzt. Auch wenn Pilton erste konkreten Ergebnisse bereits im Sommer 2021 erwartet: Es dürften noch einige Jahre dauern, bis diese Züchtung soweit gediehen ist, dass sie das Labor in Richtung Freiland verlassen könnte.Der Züchterverband griff bei der Vorstellung seines Projekts die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs von 2018 an, wonach mithilfe neuer gentechnischer Verfahren entwickelte Pflanzen als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) einzustufen sind. Die damit verbundenen Auflagen und Konsequenzen würden eine Anwendung der neuen Methoden derzeit praktisch unmöglich machen, klagte die Verbandsvorsitzende Stephanie Franck: „Nach wissenschaftlicher Erkenntnislage gibt es keinen Grund, Pflanzen, die sich nicht von klassisch gezüchteten unterscheiden oder auch natürlicherweise vorkommen könnten, als GVO zu regulieren. Die Gesetzgebung muss entsprechend angepasst werden“, forderte sie. Noch ein anderes rechtliches Thema wollen die Züchter mit Pilton angehen. Sie wollen klären, wie angesichts des Patentschutzes für Verfahren wie Crispr&Co und den daraus resultierenden Lizenzbestimmungen Pflanzenzüchter sinnvoll mit diesen Verfahren arbeiten können.Daniela Wannemacher, Leiterin Gentechnikpolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) erinnerte die Züchter daran, dass über 80% der Menschen in Deutschland Gentechnik ablehnen. „Ihnen jetzt einen Genom-editierten CRISPR-Weizen als Lösung des Pestizidproblems zu verkaufen, hat deutlich was von unterjubeln“, sagte Wannemacher dem Infodienst Gentechnik. Zudem sei es nicht einfach, eine Widerstandsfähigkeit gegen Pilze gentechnisch herzustellen. „Der Ökolandbau beweist außerdem seit Jahren, wie viel wichtiger das Anbaumanagement dafür ist, Pilzbefall klein zu halten“.„Wer den Menschen Crispr-Brot schmackhaft machen möchte, darf das nicht über Verschleierung der Produkte versuchen“, kommentierte Alexander Hissting, Geschäftsführer des Verbandes Lebensmittel Ohne Gentechnik (VLOG). Gentechnik müsse erkennbar bleiben, die Verbraucher hätten ein Recht auf Transparenz und Wahlfreiheit. Wenn der Weizen keine negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit habe, sollte es kein Problem sein, eine EU-Gentechnik-Zulassung für ihn zu bekommen, sagte Hissting.AllgemeinBayer vergleicht sich mit immer mehr Klägern22. September 2020 Leo FrühschützIm Juni 2020 hatte Bayer einen Vergleichsvorschlag präsentiert, um die Klagen in den USA wegen der krebserregenden Wirkung seines glyphosathaltigen Pestizids Roundup beizulegen. Doch noch immer sind viele Verfahren offen. Und für künftige Klagen steht eine Einigung nach wie vor aus. Nun ist noch ein weiteres Verfahren hinzugekommen: Die National Black Farmers Association, also die Vereinigung der schwarzen Landwirte, will mit einer Klage erreichen, dass der Verkauf des Herbizids Roundup in den USA eingestellt wird – wegen der möglichen Krebsgefahr. Sollte das abgelehnt werden, wollen sie zumindest ein Kennzeichnung des Produkts als krebserregend durchsetzen.Der Vergleichsvorschlag vom Juni hatte zwei Teile. Der erste betraf die bereits eingereichten Klagen mehrerer Anwaltskanzleien. Mit dem zweiten Teil wollte Bayer all jene Klagen erledigen, die in den USA künftig wegen Glyphosat auf den Konzern noch zukommen könnten. Der Konzern schlug vor, dass ein Gremium aus Wissenschaftlern binnen vier Jahre festlegen sollte, ob Glyphosat tatsächlich krebserregend sei. Deren Entscheidung sollte dann binden für alle künftigen Verfahren sein. Der US-Bundesrichter Vince Chhabria hatte diesen Teil des Vergleichs abgelehnt und zudem Druck gemacht, dass der erste Teil auch vollzogen wird.Denn im Juni hatten sich nur zwei Anwaltskanzleien verpflichtend auf den Vergleichsvorschlag eingelassen, The Miller Firm und Weitz & Luxenburg, berichtete die US-Bürgerrechtsorganisation Right to Know unter Berufung auf Quellen, die den Verhandlungen nahe standen. Drei Kanzleien, die in den bereits verhandelten Musterklagen auf Seiten der Kläger standen, hätten nur Absichtserklärungen abgegeben. Nun haben auch die Kanzleien Baum Hedlund, Andrus Wagstaff and Moore rechtsverbindlich den Vergleich angenommen. Damit seien über 15.000 Klagen beigelegt, schrieb die Nachrichtenagentur Reuters. Über die Details sei Stillschweigen vereinbart worden. Bayer-Sprecherin Susan Luke hatte Ende August gegenüber Reuters angegeben, dass bereits für 75 Prozent der 125.000 Klagen Einigungen vorlägen. Die 15.000 neuen Fälle hinzugerechnet, wären noch rund 16.000 Klagen weiterhin offen.Ungeklärt ist auch, wie mit künftigen Klagen umgegangen werden soll. Bayer teilte mit, dass es mit Klägeranwälten Fortschritte bei der Beilegung möglicher künftiger Ansprüche erzielt habe. Die Details des überarbeiteten Konzepts würden in den kommenden Wochen finalisiert. Gleichzeitig verlängerte der Aufsichtsrat des Konzerns den Vertrag mit Vorstand Werner Baumann bis April 2024 und gab ihm als Auftrag mit auf den Weg: „Wir erwarten zudem, dass der Rechtskomplex Glyphosat in einer für das Unternehmen zufriedenstellenden Weise gehandhabt wird, die wirtschaftlich sinnvoll und so strukturiert ist, dass mögliche künftige Fälle effizient geregelt werden können.“ Doch zufriedenstellen muss eine mögliche Einigung ersteinmal den US-Bundesrichter Vince Chhabria. Laut Reuters hat er für den 24. September zu einem Treffen geladen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.AllgemeinWeltweit erstes Nachweisverfahren für gen-editierte Pflanze vorgestellt7. September 2020 Leo FrühschützEin Team von Nichtregierungsorganisationen, „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnungsverbänden aus Europa, Neuseeland und den USA sowie Österreichs führender Einzelhändler Spar haben eine öffentlich zugängliche Nachweismethode für die durch Genomeditierung hergestellte herbizid-toleranten Rapssorte Falcon der US-Firma Cibus vorgestellt. Es ist die erste Nachweismethode für eine bereits kommerziell genutzte Pflanze, die durch neue gentechnische Verfahren hergestellt wurde. Das US-Labor, dass für die beteiligten Organisationen das Verfahren entwickelt hatte, stellte es parallel dazu in einer Fachzeitschrift vor.Durch das neue Verfahren können EU-Mitgliedsländern bei ihren Kontrollen den in der EU nicht zugelassenen Cibus-Raps erstmals aufzuspüren und so verhindern, dass er illegal in die Nahrungs- und Futtermittelkette gelangt. Gleichzeitig beweist das Nachweisverfahren, dass auch Produkte der neuen Gentechnik identifiziert und von ähnlichen, nicht gentechnisch veränderten Produkten unterschieden werden können. Die Methode sei hochempfindlich und spezifisch, schreiben die Initiatoren. „Sie entspricht voll und ganz den EU-Anforderungen für den Nachweis von GVOs. Ihre Validität und Zuverlässigkeit wurde durch das GVO-Analyselabor des Umweltbundesamtes Österreich geprüft und bestätigt.“Alexander Hissting, Geschäftsführer des Verbandes Lebensmittel ohne Gentechnik, nannte die neue Nachweismethode einen „Meilenstein für den Schutz von Verbrauchern, Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft in der EU. Wir haben diesen Test entwickelt, weil die Behörden es versäumt haben.“ Franziska Achterberg von Greenpeace Europa sagte: „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr – bestehende Sicherheits- und Kennzeichnungspflichten müssen auch auf diese neuen Gentechnik-Produkte angewendet werden.“ der grüne Bundestagsabgeordnete Harald Ebner nannte die neue Messmethode „ein Armutszeugnis für Ministerin Klöckner und die EU-Kommission, die dieses dringend benötigte Nachweisverfahren zwei Jahre nach dem EuGH-Urteil nicht zustande gebracht haben.“AllgemeinGlyphosat beeinflusst den Stoffwechsel resistenter Sojabohnen2. September 2020 Leo FrühschützWas passiert in einer gentechnisch veränderten Sojapflanze mit Glyphosatresistenz, wenn sie mit dem Herbizid besprüht wird? Diese Frage stellten sich Wissenschaftler des norwegischen Instituts für Biosicherheit GenØk und einer brasilianischen Universität. Sie bauten zwei verschiedenen Gentech-Sojabohnen von Bayer/Monsanto im Gewächshaus an: eine nur mit Glyphosatresistenz, eine weitere, die zusätzlich auch ein Bt-Toxin gegen Schädlinge bildet. Die Pflanzen wurden mit einem glyphosathaltigen Herbizid in der in Brasilien üblichen Dosierung behandelt. Acht Stunden später untersuchten sie den Stoffwechsel der Pflanzen. Dabei zeigte sich, dass der Kohlenstoffstoffwechsel, der Energiestoffwechsel und die Photosynthese durch die Herbiziddusche negativ beeinflusst wurden. Zudem verursachte diese oxidativen Stress und aktivierte das Entgiftungssystem der Pflanzen. Bei den Pflanzen mit zwei gentechnischen Veränderungen fiel die Stressreaktion deutlich stärker aus.Diese Stoffwechselstörungen erklären nach Ansicht der GenØk-Wissenschaftler nicht nur bereits beobachtete Wachstumsstörungen bei solchen Pflanzen. Vor allem die Stressreaktionen könnten auch dazu führen, dass unerwünschte Inhaltsstoffe gebildete werden, die den Nährwert der Pflanzen herabsetzen, sagte Sarah Agapito-Tenfen von GenØk dem Portal GMwatch. „Wir empfehlen den Zulassungsbehörden, dieselben Techniken, die wir in dieser Studie verwendet haben, als Risikobewertungskriterium einzubeziehen“, erklärte die Wissenschaftlerin. Auch sollte bei der Risikobewertung gentechnischer Pflanzen gezielt nach solchen Antinährstoffen gesucht werden.GMWatch verwies auf eine 2016 erschienene Studie, die vergleichbare Stoffwechsel- und Stress-Effekte auch bei gentechnisch verändertem Mais zeigte. Beide Studien bestätigten, dass gentechnisch veränderte Pflanzen eben nicht „wesentlich gleichwertig“ zu den unveränderten Sorten seien, heißt es auf GMWatch. Zudem seien sie besonders anfällig für Umweltbelastungen.Relevant ist die Studie demnach auch für die EU-Lebensmittelbehörde EFSA und deren Art und Weise, die Risiken von gv-Pflanzen zu bewerten. Denn dabei geht die EFSA von der wesentlichen Gleichwertigkeit oder substanziellen Äquivalenz zwischen der gv-Pflanze und ihrem konventionellen Pendant aus. Nach Abweichungen, wie sie die GenØk-Studie gezeigt hat, sucht die EFSA deshalb gar nicht. Sie hat die beiden von GenØk untersuchten Soja-Linien schon vor Jahren für den Import als Lebens- und Futtermittel zugelassen.AllgemeinIn Florida dürfen nächstes Jahr 750 Millionen Gentech-Moskitos fliegen1. September 2020 Leo FrühschützDas Gentechnik-Unternehmen Oxitec darf in den nächsten beiden Jahren 750 Millionen gentechnisch veränderte Tigermücken auf der amerikanischen Inselgruppe Florida Keys freilassen. Die männlichen Mücken wurden so verändert, dass deren weibliche Nachkommen absterben und nur die männlichen überleben – die diese Eigenschaft erben und beim nächsten Paarungsakt weitergeben. So will Oxitec die natürliche Population der Tigermücke (Aedes aegypti) drastisch reduzieren. Denn die Tiere könnnen gefährliche Krankheiten wie das Denguefieber oder das Zika-Virus übertragen.Wie Umweltschützer warnen, birgt das Projekt eine Reihe von Risiken: So war bei früheren Versuchen festgestellt worden, dass tatsächlich auch ein kleiner Anteil gefährlicher weiblicher Mücken ausgesetzt wurde. Außerdem weist die Organisation Center for Food Safety (CFS) darauf hin, dass möglicherweise nicht alle weiblichen Larven tatsächlich absterben. So könnten sich durch die Kreuzung verschiedener Mückenarten neue Hybridmücken bilden. die am Ende gefährlicher seieen als die Ausgangsart. CFS verweist auf eine aktuelle Studie, wonach in der Folge einer Oxitec-Freisetzung in Brasilien die veränderten Gene in der Wildpopulation nachgewiesen werden konnten. Unklar sei auch, was mit Vögeln oder Säugetieren passiert, welche die genveränderten Mücken fressen. CFS-Direktor Jaydee Hanson sprach daher von einem „Jurassic Park-Experiment“.Entsprechend groß ist der öffentliche Widerstand, seit die Pläne bekannt wurden. Eine Petition gegen das Vorhaben auf der Webseite change.org haben mehr als 235.000 Menschen unterschrieben. Bei der US-Umweltbehörde EPA äußerten sich nach Angaben des Informationsdienstes Gentechnik während der öffentlichen Anhörung mehr als 31.000 Bürger ablehnend zum Projekt. Nur 56 hielten es für nötig. Auch auf den Florida Keys haben sich die betroffenen Anwohner mehrheitlich gegen die Freisetzung der Mücken ausgesprochen. Doch die örtlichen Behörden stimmten ebenso wie der Staat Florida dafür. Die US-Bundesbehörden EPA und FDA hatten das Projekt schon zuvor durchgewunken.AllgemeinVon Gentechnik-Pestiziden und nano-kleinen Gen-Fähren10. August 2020 Leo FrühschützDie Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG) warnt vor technischen Entwicklungen, die derzeit aus dem Zusammenwirken von Agro-Gentechnik und Nanotechnologie entstehen. Anlass für die Warnung war ein Artikel in der Fachzeitschrift Nature Food, in dem Professor Thilo Hofmann von der Universität Wien den Stand der Forschungen zusammenfasste. Besonders bedenklich sind aus Sicht der SAG zwei Anwendungen der nano-kleinen Winzteilchen: Nanokapseln als Gen-Fähren für Crispr/Cas sowie Pestizide, die aus gentechnisch verändertem Erbgut bestehen.Gen-Scheren wie Crispr/Cas müssen, damit sie auf das Erbgut einwirken können, erst einmal in eine Zelle geschleust werden. Dies passiert bisher wie bei der alten Gentechnik durch Beschuss mit Metall-Partikeln (Gen-Kanone) oder durch Bakterien als Genfähren. Allerdings zeigten inzwischen mehrere Studien, dass beim Reparieren der mit Gen-Scheren zerschnittenen DNA-Stränge auch Erbgutschnipsel dieser Bakterien mit eingebaut werden: ein unerwünschter Nebeneffekt mit unbekannter Wirkung. „Mithilfe von Nano-Carriern, also kleinen Kapseln, kann genetisches Material in die Pflanze eingeschleust werden“, erklärt die Universität Wien. Das könnte aus Sicht von Hofmann und seinen Kollegen die Zulassung neuer gentechnischer Verfahren erleichtern, da dann kein fremdes Bakterien-Erbgut mehr in die Pflanze eingebracht würde. Dennoch „wird das Erbgut durch einen nicht natürlichen Mechanismus verändert – laut dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes und laut Gentechnikgesetz handelt es sich also doch um GVO“, hält die SAG dem entgegen. Noch allerdings stecke diese Art der gentechnischen Veränderung von Pflanzen mithilfe der Nanotechnologie erst im Laborstadium.„Deutlich weiter fortgeschritten sind die Nanotech-Experimente mit den sogenannten RNA-Sprays“, warnt die SAG. RNA steht für Ribonukleinsäure, ein DNA-ähnliches Molekül mit verschiedenen Funktionen. So kann die RNA genetische Information übertragen und dafür sorgen, dass aufgrund dieser Information Proteine gebildet werden. Andere RNA-Moleküle regulieren die Aktivität von Genen und können diese an- oder abschalten. Bei RNA-Sprays werden Pestizide versprüht, die doppelsträngige Ribonukleinsäure (dsRNA) als Wirkstoff enthalten. Die RNA wird von den Schädlingen beim Fressen und Saugen aufgenommen, legt in deren Organismus lebenswichtige Gene still und tötet sie dadurch.Zwar lassen sich auch Pflanzen so gentechnisch verändern, dass sie selbst diese dsRNA herstellen, etwas der von Monsanto und Dow entwickelte Gentech-Mais Smart Stax Pro. Doch müssen solche Pflanzen als GVO zugelassen werden. Von Präparaten, welche direkt auf die Pflanze gesprüht werden könnten, erhoffen sich die Hersteller mehr Akzeptanz, schreibt die SAG und erklärt: „Doch einmal ausgesprüht, verlieren diese Präparate sehr schnell ihre Wirkung. Um ihre Lebensdauer zu erhöhen, arbeiten die Forscher daran, die dsRNA in Nanopartikeln einzupacken.“ Die ersten Zulassungsanträge für dsRNA-Sprays seien schon auf dem Weg – etwa für einen Spray gegen den Kartoffelkäfer in den USA. In der Übersichtsarbeit von Hofmann sei von einer „geringen Wahrscheinlichkeit schädlicher Auswirkungen bei Nicht-Zielarten und Menschen“ die Rede. „Doch bezüglich solcher Nebenwirkungen sind kaum Daten vorhanden“, fügt die SAG hinzu.AllgemeinCrispr: Sieben Kopien eingebaut statt einer6. August 2020 Leo FrühschützWieder einmal hat eine Erbgut-Manipulation mit der Gen-Schere Crispr/Cas zu unerwünschten Nebeneffekten geführt. Diesmal traf es ein Kalb, in dessen Erbgut die Kopie eines Gens eingebaut worden war. Statt einer Kopie fanden die Wissenschaftler mehrere, dazu noch Erbgut eines Bakteriums, das ihnen als Gen-Fähre gedient hatte. Immerhin, das Tier lebt. Es soll nach dem Willen der Wissenschaftler der Universität von Kalifornien, die es manipuliert haben, künftig vor allem männliche Nachkommen zeugen.Denn Bullen setzen mehr Fleisch an als Kühe, verwerten das Futter besser und bringen deshalb Rindermästern mehr Geld. Noch mehr Geld brächte ein Bulle, der nur männliche Nachkommen zeugen würde. Seit fünf Jahren versuchen Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Davis, einen solchen Bullen zu erschaffen.Bei Säugetieren bestimmen die Chromosomen als Träger des Erbguts das Geschlecht. Embryozellen mit einem X- und einem Y-Chromosom wachsen zu einem ein Männchen heran. Zellen mit zwei X-Chromosomen zu einem Weibchen. Denn nur auf dem Y-Chromosom befindet sich ein Gen namens SRY, das dafür sorgt, dass der Embryo männliche Geschlechtsmerkmale entwickelt. Die kalifornischen Gentechniker versuchten nun mit Hilfe von Crispr/Cas in Embryozellen eine Kopie von SRY auf dem X-Chromosom einzubauen. Das müsste, so die Idee dahinter, dazu führen, dass auch ein eigentlich weibliches Kalb mit zwei X-Chromosomen männliche Merkmale entwickelt. Weil sich das nicht wie geplant umsetzen ließ, installierten sie das SRY-Gen auf einem anderen Chromosom (Nr. 17), das bei männlichen und weiblichen Tieren vorkommt.Das US-Magazin Wired schildert ausführlich die Schwierigkeiten, mit denen die Forscher zu kämpfen hatten, bevor schließlich das Crisprs-Kalb Cosmo auf die Welt kam. Die Erbgut-Untersuchung ergab, dass es mit seinemY-Chromosom sowieso ein Bulle geworden wäre. Auch das Chromosom 17 enthielt, wie geplant, das SRY-Gen. Doch nicht nur das: Laut Wired fanden sich in 90 Prozent der untersuchten Zellen gleich sieben Kopien von SRY statt einer. Zwei der Kopien waren verkehrt herum eingebaut worden. Auch fanden die Wissenschaftler Erbgut des Bakteriums, mit dessen Hilfe sie die Gen-Schere ins Embryo geschleust hatten. Wired zitiert dazu einen australischen Gentechniker, der mit Crispr bei Mäusen arbeitet. Mehrere Kopien und unerwünschtes Bakterienerbgut seien sehr typisch, sagte er dem Magazin: „Wir haben das bei Mäusen schon oft gesehen“. Die Wissenschaftler seien gut darin, die Genbearbeitung bei Tieren effizient zu machen, „aber wir sind noch nicht gut darin, sie sicher zu machen“, zitiert Wired den Gentechniker. Die kalifornischen Wissenschaftler betonten, dass das Kalb lebensfähig sei, und wollen nun abwarten, wie es sich entwickelt.Die US-Lebensmittelbehörde FDA hatte Anfang des Jahres mitgeteilt, sie werde genom-editierte Tiere und deren Produkte vor der Vermarktung einer ausführlichen Risikobewertung unterziehen. Die Behörde hatte im Erbgut von Bullen, die mit Hilfe der Gen-Schere TALEN künftig Hornlosigkeit vererben sollten, Genmaterial von gentechnisch veränderten Bakterien gefunden. Auch diese waren als Hilfsmittel verwendet worden, um die Gen-Schere in die Zelle zu schleusen. Die US-Firma Recombinetics hatte bereits 2014 beim Europäischen Patentamt ein Patent auf diese hornlosen Rinder beantragt. Diesen Antrag hat das Unternehmen jetzrt vorerst auf Eis gelegt, wie das Umweltinstitut München mitteilte.Korrigiert am 13.08.2020: Die Kopie des SRY-Gen wurde nicht auf dem X-Chromosom sondern auf Chromosom 17 eingebaut.Beitrags-Navigation12…106Weiter →Wichtige WebsitesBUND zu GentechnikDas Gen-ethische NetzwerkGentechnikfreie RegionenGM WatchInformationsdienst GentechnikSave our SeedsTransgenMitmach-AktionenBantamBUNDBurgerbewegungCampactCoordination gegen BAYER-GefahrenEU-Petition von AvaazGreenActionKein Patent auf LebenMeine LandwirtschaftVielfalterlebenAufkleber, ButtonsSchrot&Korn ShopNachrichtenportalNachrichtenarchivNachrichtenarchivMonat auswählen Oktober 2020 (3) September 2020 (5) August 2020 (3) Juli 2020 (10) Juni 2020 (4) Mai 2020 (6) April 2020 (7) März 2020 (8) Februar 2020 (7) Januar 2020 (8) Dezember 2019 (6) November 2019 (7) Oktober 2019 (5) September 2019 (11) Juli 2019 (4) Juni 2019 (5) Mai 2019 (4) April 2019 (7) März 2019 (6) Februar 2019 (7) Januar 2019 (7) Dezember 2018 (4) November 2018 (8) Oktober 2018 (8) September 2018 (10) August 2018 (4) Juli 2018 (10) Juni 2018 (6) Mai 2018 (8) April 2018 (6) März 2018 (8) Februar 2018 (8) Januar 2018 (4) Dezember 2017 (6) November 2017 (7) Oktober 2017 (9) September 2017 (6) August 2017 (8) Juli 2017 (8) Juni 2017 (4) Mai 2017 (9) April 2017 (8) März 2017 (10) Februar 2017 (8) Januar 2017 (9) Dezember 2016 (7) November 2016 (9) Oktober 2016 (8) September 2016 (8) August 2016 (6) Juli 2016 (8) Juni 2016 (10) Mai 2016 (8) April 2016 (8) März 2016 (9) Februar 2016 (9) Januar 2016 (8) Dezember 2015 (7) November 2015 (9) Oktober 2015 (9) September 2015 (7) Juli 2015 (8) Juni 2015 (10) Mai 2015 (6) April 2015 (8) März 2015 (10) Februar 2015 (8) Januar 2015 (8) Dezember 2014 (6) November 2014 (8) Oktober 2014 (10) September 2014 (8) August 2014 (8) Juli 2014 (10) Juni 2014 (8) Mai 2014 (8) April 2014 (10) März 2014 (8) Februar 2014 (8) Januar 2014 (10) Dezember 2013 (6) November 2013 (8) Oktober 2013 (10) September 2013 (8) August 2013 (8) Juli 2013 (8) Juni 2013 (8) Mai 2013 (10) April 2013 (8) März 2013 (8) Februar 2013 (7) Januar 2013 (11) Dezember 2012 (8) November 2012 (10) Oktober 2012 (8) September 2012 (10) Juni 2012 (2) Mai 2012 (10) April 2012 (8) März 2012 (8) Februar 2012 (10) Januar 2012 (10) Dezember 2011 (6) November 2011 (10) Oktober 2011 (8) September 2011 (8) August 2011 (2) Juli 2011 (8) Juni 2011 (8) Mai 2011 (10) April 2011 (9) März 2011 (10) Februar 2011 (9) Januar 2011 (7) Dezember 2010 (8) November 2010 (8) Oktober 2010 (8) September 2010 (10) August 2010 (8) Juli 2010 (10) Juni 2010 (8) Mai 2010 (8) April 2010 (10) März 2010 (8) Februar 2010 (8) Januar 2010 (5) Dezember 2009 (7) November 2009 (8) Oktober 2009 (10) September 2009 (5) August 2009 (8) Juli 2009 (10) Juni 2009 (8) Mai 2009 (9) April 2009 (10) März 2009 (11)© bio verlag gmbh