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Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst – Forum for Democratic Culture and Contemporary Art
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2022-05-16 08:41:19

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Forum Democratic Culture Contemporary Art Menu [email protected] Forum TV Veranstaltungen Interviews Presse Texte Über uns Datenschutz Impressum Texte Neonazis bedrohen Zwickauer Kunstverein Der Kunstverein „Freunde aktueller Kunst“ in Zwickau ist zur Zielscheibe eines rechten Kulturkampfes geworden. Die Galerie wird seit einigen Jahren von Rechtsextremen bedroht. Texte podcast: ANTISEMITISMUS IM KUNSTFELD Antisemitismus beginnt nicht bei der Vernichtung von Jüdinnen und Juden, sondern bei der Kultivierung antisemitischer Weltbilder. Allen bekannten Erscheinungsformen des Antisemitismus ging eine kulturelle Legitimierung voran, die immer auf die selben Bilder und Projektionen auf Jüdinnen und Juden und auf die jüdische Kultur zurückgegriffen hat. Diese Bilder sind so tief in das kulturelle Gedächtnis eingesickert, dass sie weiterhin ganz selbstverständlich gepflegt werden. Aber was sind das für Bilder? Texte Der Deutschen Kunst Überall Beuys: Die deutsche Kulturlandschaft feiert im Jahr 2021 scheinbar einstimmig den 100. Geburtstag des Künstlers. Weder mangelt es an Ausstellungen noch Diskursformaten oder Feuilletonartikeln über den Nachkriegskünstler dieses Jahr. Doch die kollektive Feier des Säulenheiligen der deutschen Kunst bedarf der Kritik: Fabian Bechtle weist auf die problematische Verbindung zwischen Beuys‘ Werk und der Wiedergutwerdung der deutschen Kunst hin. Veranstaltungen Aufarbeitung und Abwehr von Geschichte: Was ist Erinnerung? Tuesday, 27. July 2021, 12 – 13 Uhr KUNST IM TRAKLHAUSWaagplatz 1a 5020 Salzburg mit Robert Obermair (Historiker, Koordinator für erinnern.at) FORUM–TV zu Gast im Traklhaus. Im Rahmen des Programms der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg. Veranstaltungen Aufarbeitung und Abwehr von Geschichte: Was ist Erinnerung? Monday, July 26, 2021, 07 PM – 08 PM KUNST IM TRAKLHAUSWaagplatz 1a 5020 Salzburg Sashi Turkof & Edi Freudmann FORUM–TV zu Gast im Traklhaus. Im Rahmen des Programms der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg. Veranstaltungen Kontinuitäten des Antisemitismus – GG5.3 Weltoffenheit Spezial Monday, 29. March 2021, 19 – 21 Uhr VOLKSBÜHNE DIGITAL Die Angst vor Kultur-und Identitätsverlust hat einen zentralen Platz in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Debatten eingenommen. Daraus folgt eine Partikularisierung in Freund-Feind Antagonismen und eine Emotionalisierung von Politik. Die Idee einer universalistischen Gesellschaft scheint ein Auslaufmodel zu sein. Eine Zunahme antisemitischer Rhetoriken und Stereotypisierungen zeigt, wie kultiviert und tradiert der Antisemitismus und seine Codes sind. Die Kontinutäten des Antisemitismus sind Anlass der neuen Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon, in der die Bedeutung von Antisemitismus in aktuellen politischen Debatten herausgestellt und reflektiert wird. VeranstaltungenTexte Forum Infoclips Für Hito Steyerls Arbeit "Social Sim" haben wir Parameter entwickelt, die einige maßgebliche Gefährdungen für die Demokratie erfassen. Für die Kunstsammlung NRW sind zusätzlich Videoclips entstanden, die diese Parameter kommentieren.JEDEN DONNERSTAG EIN NEUER FORUM-INFOCLIP AUF WWW.KUNSTSAMMLUNG.DE Texte Podcast "Kontinuitäten des Antisemitismus" Die Angst vor Kultur- und Identitätsverlust hat einen zentralen Platz in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Debatten eingenommen. Sie offenbart sich in der Verbreitung von Freund-Feind-Erzählungen und zunehmend emotionalisierten Argumentationen in der Politik. In der Konsequenz scheint die Idee einer toleranten, vielfältigen und offenen Gesellschaft immer weiter in den Hintergrund zu rücken. Die Zunahme antisemitischer Sprache und Vorurteile, besonders im Rückgriff auf Verschwörungsideologien, zeigt, wie anpassungsfähig der Antisemitismus und seine Codes sind. Diese „Kontinuitäten des Antisemitismus“ sind Anlass der Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst. In einem zweiteiligen Podcast fassen Leon Kahane und Fabian Bechtle zentrale Themen und Thesen der bisherigen Veranstaltungen zusammen und diskutieren die Ergebnisse. Texte „Initiative GG 5.3. Weltoffenheit“ – antisemitismusoffen bleiben Weite Teile des deutschen Kulturbetriebs zeigen sich mit der „Initiative GG 5.3. Weltoffenheit“ vor allem antisemitismusoffen. Sie kämpfen dafür, dass das auch so bleiben kann. Veranstaltungen Kontinuitäten des Antisemitismus – Solidarität, Appeasement und Spaltung Tuesday, 05. January 2021, online auf https://www.volksbuehne.berlin/de/ Ein Klassiker der antisemitischen Propaganda ist der Vorwurf, Juden würde die Gesellschaft spalten. Dabei wurden sie in diesem abstrakten Bedrohungsszenario nie als Gruppe gesehen, die sich abzuspalten droht, sondern als Fremdlinge, die die vermeintlich solidarische Gemeinschaft vorsätzlich zerreißen, um aus den entstehenden Konflikten Profit zu schlagen. Online-Panel mit Hengameh Yaghoobifarah (Moderation), Dastan Jasim, Erica Zingher und Georgi Ambarzumjan. Veranstaltungen Kontinuitäten des Antisemitismus –Zwischen Lügen, Abwehr und Konkurrenz Wednesday, 28. October 2020, 20 – 22 Uhr VOLKSBÜHNELinienstraße 227D-10178 Berlinmit Anetta Kahane, Dr. Patrice Poutrus, Düzen Tekkal und Tahera Ameer (Mod.) Auch im Kulturbereich werden Debatten über Antisemitismus immer wieder auf die Frage verschoben, ob es sich in den jeweiligen Fällen überhaupt um Antisemitismus handelt und was Antisemitismus überhaupt ist. Von Antisemitismus Betroffene geraten so in die paradoxe Situation sich für ihre Erfahrungen und Einschätzungen rechtfertigen zu müssen, anstatt offen darüber sprechen zu können. So wie etwa die „Judensau“ aus den Debatten um repräsentative Statuen und deren historischen Kontext rausgehalten wird, ist die reflexhafte Abwehr der Aufarbeitung von Antisemitismus in allen wichtigen Gesellschaftsdebatten der letzten Jahre allgegenwärtig. Presse Antifaschismus als »Hysterie« von BRITT SCHLEHAHN (Kreuzer online, 19.08.2020)Nachgefragt bei Fabian Bechtle vom Forum Demokratische Kultur und Zeitgenössische Kunst: »Muss man das wirklich aushalten?« Er erklärt: »Aushalten ist in diesem Zusammenhang ein unterkomplexes, verlogenes und ignorantes Argument, denn es handelt sich um eine aktive Entscheidung. Man schafft selbst eine Situation und feiert sich dann als liberal, weil man die eigene Entscheidung aushält. Das geht nur wenn man Rassismus, Verschwörungsglauben und eine asoziale Haltung als Meinung adelt und gleichzeitig sich als nichtzuständig sieht.« VeranstaltungenTexte ANTIMODERNE KONTINUITÄTEN – Traditionslinien der deutschen Kunst 29. May – 29. June 2020, Folge 4: Traditionslinien der deutschen KunstVideo Lecture vom Forum auf Einladung der Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen. Das tradierte Selbstbild der sogenannten „Kulturnation“ Deutschland wird im Kunstfeld immer wieder über antimoderne und identitäre Vorstellungen bedient. Presse Interview: »Der Osten gilt im rechten politischen Milieu als das deutschere Deutschland« Leon Kahane leitet zusammen mit Fabian Bechtle das Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst. Für das Museum Weserburg haben sie eine Video-Lecture-Reihe produziert. Mit Kahane sprach Radek Krolczyk über die Pandemie, antimoderne Sehnsüchte, den Rassismus und rechten Terror im Kunstbetrieb. VeranstaltungenTexte ANTIMODERNE KONTINUITÄTEN – Erinnerungskultur und Schuldabwehr 01. – 29. May 2020, Folge 3: Erinnerungskultur und SchuldabwehrVideo Lecture vom Forum auf Einladung der Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen. Die Erinnerung an die Shoah gehört zum gesellschaftlichen Selbstverständnis. Deshalb ist es wichtig, einerseits die Erinnerungskultur grundlegend zu verteidigen und sie andererseits immer wieder in den Kontext aktueller Antisemitismusdebatten zu stellen.Trotzdem werden bis heute, vor allem in Deutschland, Juden immer wieder aus der geschichtswissenschaftlichen Aufarbeitung der Shoah ausgegrenzt.Das bedeutet immer wieder Aufarbeitung ohne Betroffene. VeranstaltungenTexte ANTIMODERNE KONTINUITÄTEN – Die Projektion auf den Osten 17. April – 14. May 2020, Folge 2: Die Projektion auf den OstenVideo Lecture vom Forum auf Einladung der Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen. Die Projektion auf den Osten, hat in Deutschland eine lange Tradition. Konservativ-revolutionäre Kreise sahen bereits zum Anfang des letzten Jahrhunderts die Zukunft Deutschlands im Osten Europas. Der Osten ist heute zu einer Chiffre geworden, die eine identitäre Gegenkultur zum Ausdruck bringt, in der den einen der Osten als deutscheres Deutschland gilt und den anderen als das solidarischere. Das „Osterwachen“ wird somit auch in der Mehrheitsgesellschaft als eine Emanzipationsbewegung wahrgenommen, die gleichzeitig die verlockende Möglichkeit bietet, sich der eigenen historischen Schuldzusammenhänge zu entledigen. VeranstaltungenTexte ANTIMODERNE KONTINUITÄTEN – Kulturpessimismus als Querfront 09. April – 06. May 2020, Folge 1: „Kulturpessimismus als Querfront“ Video Lecture vom Forum auf Einladung der Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen. Der Kulturpessimismus ist eine Abwehr von Modernität. Er löst die Konturen der politischen Lager über gemeinsame Feindbilder auf. Um eine progressive und durchaus radikale Kulturkritik an der Moderne nicht mit Kulturpessimismus zu verwechseln, sollte man am besten die Schuldzusammenhänge der Moderne mit den Mitteln der Moderne aufklären. Presse Aus den Feuilletons – Deutschlandfunk Kultur Aus den Feuilletons »Angstlust beim Starren auf die Katastrophe«Von Arno Orzessek, 18.03.2020 Texte Opfer im Widerstand Die Idee einer spezifischen Ost-Identität greift auch in der Kunstszene um sich. Die Grenze nach rechts außen verwischt. Ostdeutschsein ist zu einer Chiffre geworden, die eine identitäre Gegenkultur zum Ausdruck bringt. Veranstaltungen ***VERSCHOBEN*** Kontinuitäten des Antisemitismus – Zwischen Abwehr von Schuld und Aneignung von Leid Tuesday, 21. April 2020, 19 – 22 Uhr Volksbühne, Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin * * * Veranstaltung verschoben * * * bald neue Information * * * Die Kontinutäten des Antisemitismus sind Anlass der neuen Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon, in der die Bedeutung von Antisemitismus in aktuellen politischen Debatten herausgestellt und reflektiert wird. Texte Ein Blick in die neurechte Kunstszene Uwe Tellkamp versammelt die selbsternannten Widerständigen der deutschen Kunst – eine antimoderne und neurechte Männerclique - in seinem neuen Essay „Atelier“. Presse Kontinuitäten des Antisemitismus Ein Bericht aus dem Grünen Salon der Volksbühne Berlin von Aram Lintzel, Texte zur Kunst vom 24. Januar 2020 Bei einer Veranstaltung des Forums demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon der Berliner Volksbühne wurde BDS in den größeren Zusammenhang einer antisemitischen Diskursdynamik gestellt. Presse Kunst, Kultur und Judenhass von Stefan Lauer, Belltower.News vom 22.01.2020 Die BDS-Bewegung will Israel politisch, wirtschaftlich und kulturell isolieren. Besonders erfolgreich sind die Aktivist*innen im Kulturbetrieb. Promintente Unterstützer*innen starten Shitstorms, um andere Künstler*innen zum Beispiel davon abzuhalten, in Israel aufzutreten. Interviews Identitäres Denken ist in der Architektur weit verbreitet Alle glauben sich in Sachen Schönheit und Stadtraum einig zu sein – Geschichtsrevisionismus ist da oft nicht weit, sagt Stephan Trüby im Forum-Interview. Er spricht mit uns über die Frankfurter Altstadt, den Walter-Benjamin-Platz, das Marx-Engels-Forum und „harmlose Bösartigkeiten“. Texte Das ZPS ist stolz auf seine Erinnerungskultur Das Zentrum für politische Schönheit deutet in ihrer jüngsten Aktion eine Nachricht von Salman Gradowski an die Nachwelt als einen wortwörtlichen Auftrag an das ZPS selbst. Veranstaltungen Kontinuitäten des Antisemitismus - Boykott gegen Israel Tuesday, 21. January 2020, 19 – 21 Uhr Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin Die Angst vor Kultur-und Identitätsverlust hat einen zentralen Platz in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Debatten eingenommen. Daraus folgt eine Partikularisierung in Freund-Feind Antagonismen und eine Emotionalisierung von Politik. Die Idee einer universalistischen Gesellschaft scheint ein Auslaufmodel zu sein. Eine Zunahme antisemitischer Rhetoriken und Stereotypisierungen zeigt, wie kultiviert und tradiert der Antisemitismus und seine Codes sind. Die Kontinutäten des Antisemitismus sind Anlass der neuen Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon, in der die Bedeutung von Antisemitismus in aktuellen politischen Debatten herausgestellt und reflektiert wird. Interviews Antisemitismus ist Ausdruck von Erdoğans Denken Interview mit Ismail Küpeli Ismail Küpeli über Recep Tayyip Erdoğans kreative Ader, den türkischen Nationalismus und die deutsche Romantik. Interviews Die Alt-Right versucht sich wie linksliberale Massenbewegungen zu organisieren Julia Ebner im Interview Wir sprachen mit Julia Ebner über die Aneignung linker Kulturelemente durch die rechtsextremistische Szene, Ähnlichkeiten zwischen islamistischen und rechtsradikalen Feindbildern und was das alles mit Projektionen auf Hollywood und dem Internet zutun hat. Veranstaltungen Märtyrerkult und populistische Bewegungen Wednesday, 06. November 2019, 19 Uhr VolksbühneGrüner SalonLinienstraße 22710178 Berlin Die Angst vor Kultur-und Identitätsverlust hat einen zentralen Platz in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Debatten eingenommen. Daraus folgt eine Partikularisierung in Freund-Feind Antagonismen und eine Emotionalisierung von Politik. Die Idee einer universalistischen Gesellschaft scheint ein Auslaufmodel zu sein. Eine Zunahme antisemitischer Rhetoriken und Stereotypisierungen – besonders im Rückgriff auf Verschwörungstheorien – zeigt, wie kultiviert und tradiert der Antisemitismus und seine Codes sind. Die Kontinutäten des Antisemitismus sind Anlass der neuen Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon, in der die Bedeutung von Antisemitismus in aktuellen politischen Debatten herausgestellt und reflektiert wird. Veranstaltungen Panel + Diskussion: Um des lieben Friedens willen? Nach der Leipziger Jahresausstellung Tuesday, 30. July 2019, 18 – 20 Uhr Museum der bildenden Künste LeipzigKatharinenstr. 10, 04109 Leipzig Mit Britt Schlehahn, Kunstredakteurin, Stadtmagazin kreuzer)Patrice Poutrus (Zeithistoriker und Migrationsforscher, Universität Erfurt)Christoph Becker (Programmleiter Gesellschaftspolitik, LibMod - Zentrum Liberale Moderne)Moderation: Thomas Bille, mdrkostenloser Eintritt Presse „Maßlosigkeit der Begriffe“ Jürgen Kleindienst in der Leipziger Volkszeitung vom 31.07.2019 Die Debatte um die Leipziger Jahresausstellung wurde am Dienstag bei einer Podiumsdiskussion im Bildermuseum fortgesetzt. Es ging um die Kunstfreiheit, neurechte Diskursstrategien und kulturelle Bildung. Presse Deutschlandfunk Kultur Fazit, Sendung vom 30.07.2019 Die Sendung Fazit berichtet von der Podiumsdiskussion "Um des lieben Friedens willen" im Museum der bildenden Künste Leipzig. Presse Ist die Kunstfreiheit in Gefahr, wenn man rassistische Künstler nicht ausstellen möchte? Kira Ayyadi auf Belltower.News vom 31.07.2019 Die Leipziger Kunstszene ist in Aufruhr. Dreh- und Angelpunkt der Auseinandersetzung ist der Axel Krause, ein rassistischer, AfD-naher Maler, der bei der Leipziger Jahresausstellung vertreten sein sollte, nach Protest jedoch ausgeladen wurde. Nun schallt es von rechts, die Kunstfreiheit sei in Gefahr. Die Debatte um Kunstfreiheit ist an dieser Stelle jedoch ein Ablenkungsmanöver Interviews Das klingt nach völkischer Schicksalsgemeinschaft Patrice Poutrus im Interview Die Debatte um die Ähnlichkeiten der Erfahrungen von Migrant*innen und Ostdeutschen findet interessante Parallelen. Der Historiker Patrice Poutrus kritisiert dennoch die Tendenz zu einer großen ostdeutschen Opfererzählung. "Die Treuhand wird als Chiffre benutzt, die Überwältigungserfahrung in die Halluzination einer hinter allem stehenden Macht ersetzt. Von hier ist es dann nicht mehr weit zur Verschwörungstheorie, zu einer Art Dolchstosslegende der 90er." Interviews Ich lasse mich sehr schnell teilen Hengameh Yaghoobifarah im Interview Am 4. Juni 2019 fand die Veranstaltung “#unteilbar denken – ein öffentlicher Think Tank: Über Identitäts- und Umverteilungskämpfe” im Theater Hebbel am Ufer in Berlin statt. Hengameh Yaghoobifarah sah vor allem in der Darstellung der französischen Gelbwesten-Bewegung große Diskrepanzen. Diese war zuvor als positives Beispiel einer Sammlungsbewegung dargestellt worden. Daraus ergab sich die Frage; Wenn die französischen „Gelbwesten“ als vorbildlich beispielhaft für #unteilbar benannt wird – könnten dann auch deren Probleme beispielhaft werden? Yaghoobifarah wies als einzige auf die auffällige Präsenz rechtsradikaler, antisemitischer und verschwörungstheoretischer Personen im Umfeld der Gelbwesten hin. Texte Öffentliche Debatte stärkt die Kunst- und Meinungsfreiheit Der gesamte Vorgang und das öffentliche Engagement um die Leipziger Jahresausstellung zeigen, dass die Meinungs- und Kunstfreiheit gewährleistet ist. Anders wäre die breite Diskussion und die nachvollziehbare Entscheidung des Vereinsvorstands und des Vereins so nicht möglich gewesen. Texte Um des lieben Friedens willen Der Leipziger Jahresausstellung e.V. hat den AfD-Propagandisten und Maler Axel Krause zu seiner jährlichen Schau Leipziger Kunst eingeladen. Es bedarf einiger Anstrengungen diese Entscheidung nicht – entgegen der Beteuerungen des Vereins – als solidarische Note für Krause zu verstehen. Interviews Es wird passieren, dass sich mehr Menschen als Ostdeutsche bezeichnen Naika Foroutan im Interview Im Mai 2018 hat Naika Foroutan eine Studie zu der Frage angekündigt, ob Ostdeutsche auch Migranten seien. Laut ihrer These erleben beide Gruppen gleichermaßen Stigmatisierung. Wir haben mit Naika Foroutan über diesen viel diskutierten Vergleich und über ein neues „Ost-Erwachen“ gesprochen. Anfang April 2019 wird die besagte Studie der Öffentlichkeit vorgestellt. Interviews Wir erleben in Teilen der Kunst- und Kulturszene eine Form von Flucht Samuel Salzborn im Interview Wir haben mit Samuel Salzborn über einige zentrale Themen des Forums gesprochen. Samuel Salzborn formuliert einen prägnanten Überblick über Kunst- und Meinungsfreiheit, die Verleugnung von Wahrheit und die sich daraus ergebenden Herausforderungen an die Kunst. Veranstaltungen Vortrag & Diskussion Thursday, 31. January 2019, 10 – 12 Uhr Academy of Fine Arts Leipzig (HGB)Raum 3.04Wächterstraße 1104107 Leipzig Kulturen des Kuratorischen lädt die Berliner Künstler Fabian Bechtle und Leon Kahane ein, ihr Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst vorzustellen. Veranstaltungen Antisemitismus als Kontinuität kulturpessimistischer Weltbilder Sunday, 25. November 2018, 13 – 19 Uhr n.b.k.Neuer Berliner KunstvereinChausseestrasse 128/12910115 BerlinDeutschland Tahera Ameer, Fabian Bechtle, Verena Dengler, Julia Bernstein, Sophie Goltz, Anetta Kahane, Leon Kahane, Ismail Küpeli, Marko Martin, Patrice Poutrus Presse Kulturpessimismus in der Kunst – Radikalisierungen von allen Seiten Interview von Sarah Alberti (Monopol) Künstler, Kulturinstitutionen und ihr Publikum sind zunehmend mit Kulturpessimus konfrontiert. Das neugegründete "Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst" betrachtet die politischen Gefahren dieser neuen alten Weltbilder - und lädt am Wochenende zu einer Tagung in Berlin. Wir haben die Initiatoren, die Künstler Fabian Bechtle und Leon Kahane, vorab gesprochen. Presse Radikal und einfach zugleich von Dierk Saathoff (jungle.world, 2018/47) Zwei Künstler haben in Berlin eine Initiative gegründet, die dem derzeit grassierenden Kulturpessimismus entgegenwirken will. Presse Man muss dagegenhalten Interview von Kito Nedo (art 11/2018) Es gilt in der zeitgenössischen Kunst als angesagt, mit politischen Themen zu arbeiten. Doch sich selbst und seine Weltverbundenheit unterzieht der Kunstbetrieb dabei selten einer fundierten Kritik. Angesichts des aktuellen gesellschaftlichen Rechtsrucks stellt sich aber die Frage, wie wirksam rechte Diskurse auch in der Kunstwelt sind. Die Berliner Künstler Fabian Bechtle und Leon Kahane, die sich in ihren eigenen Arbeiten mit Globalisierung, Repräsentation von Zeitgeschichte oder auch politischer Ideologiebildung beschäftigen, haben eine Diskursplattform gegründet, auf der sie unangenehme Fragen stellen. Interviews Anlass zur Hoffnung Ida Schildhauer und Christian Petry im Interview Ida Schildhauer und Christian Petry sind Co-Initiatoren des Forums für demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst. Wir sprachen mit beiden über ihre Erwartungen an das Forum, über Kulturpessimismus und die Rolle der Kunst. Über uns Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst Das Forum nimmt die politischen Gefahren für die Kunst in den Blick und steht für eine konstruktive Auseinandersetzung in einer offenen Gesellschaft. Wir veranstalten öffentliche Diskursformate in Kunsträumen, publizieren Debattenbeiträge und beraten Kunst- und Kultureinrichtungen. Dafür kooperieren wir eng mit Expert*innen, die zu den Themen Antisemitismus und Rassismus arbeiten und forschen. Die Kunst und ihre Debatten sind ein zentraler Indikator für den Zustand der demokratischen Kultur. Mit der zunehmenden Ausformung rechtsradikaler Bewegungen und Parteien in Europa, geraten auch die Akteur*innen und Diskurse der Kunst- und Kultur unter Druck. Gleichzeitig beobachten wir vermehrt antimoderne und kulturpessimistische Haltungen in der Kunst. Daraus ergibt sich die direkte Verantwortung der Kunst, ihre Argumente und Bilder zu prüfen, damit keine Lücken entstehen, die durch Antisemitismus und Rassismus gefüllt werden können. Das Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst ist ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung. Das Forum auf Twitter und Facebook: @ForumDCCA